«Wenn wir sie [die Menschen, die Räume, die Aufgaben, die Ideen, die Dinge und Werkzeuge, die uns begegnen und mit denen wir es zu tun haben] lieben, entsteht so etwas wie ein vibrierender Draht zwischen uns und der Welt. […] Wer unglücklich und, im Extremfall, depressiv ist, dem erscheint die Welt kahl, leer, feindlich und farblos, und zugleich erfährt er das eigene Selbst als kalt, tot, starr und taub. Die Resonanzachsen zwischen Selbst und Welt bleiben stumm.
Folgt darauf nicht im Umkehrschluss, dass das gelingende Leben durch offene, vibrierende, atmende Resonanzachsen gekennzeichnet ist, die die Welt tönend und farbig und das eigene Selbst bewegt, sensitiv, reich werden lassen?»

Harmut Rosa

 

Mit dem Podcast «Warum gehen, wenn man tanzen kann» interviewen wir Menschen, die ungewöhnliche Wege gegangen und dafür Risiken eingegangen sind, die ihren Leidenschaften gefolgt sind und sich und ihre Tätigkeiten in die Öffentlichkeit gestellt haben. Es sind Menschen, dank denen vibrierende Drähte in der Welt entstanden sind – Drähte, die sich verselbstständigt, vervielfältigt und die die Welt zu einem besseren Ort gemacht haben.

In den Interviews fragen wir sie nach ihren Lebenswegen, Beweggründen, Erkenntnissen und nach der Wirkung ihrer Tätigkeiten auf das eigene Leben – und natürlich, ob sie sich selbst als Personen wahrnehmen, die durchs Leben gehen oder tanzen.


Interviews: Laura Hilti.
Musik: Manuel Elias Büchel. Ton: Jingle Jungle, Robert Büchel & Michael Schwarz. Schnitt: Laura Hilti. Logo & Zitate: Anna Hilti. Konzept: Laura Hilti und Stefani Andersen, Kunstverein Schichtwechsel.

Gefördert durch die Kulturstiftung Liechtenstein, die Gerda Techow Stiftung und die Stiftung Fürstl. Kommerzienrat Guido Feger.