Was wäre, wenn man den kompletten Autoverkehr aus einer Innenstadt herausnehmen würde? Wo könnten Unterkünfte gebaut werden, wenn plötzlich viele Geflüchtete untergebracht werden müssen? Über solche Szenarien denkt Gesa Ziemer mit ihrem Team im City Science Lab an der HafenCity Universität Hamburg nach. Dort wird über die Zukunft von Städten geforscht und es werden Tools entwickelt, um Daten für die Stadtentwicklung brauchbar zu machen und Bürgerbeteiligungsprozesse zu organisieren. Zum selben Thema arbeitet Gesa Ziemer auch für die Vereinten Nationen (UN Habitat Nairobi) in Städten im globalen Süden. Die heute 54-Jährige hat zuerst eine Ausbildung als Physiotherapeutin gemacht, später Philosophie studiert und hat lange im Kunst- bzw. Theaterbereich gearbeitet. Heute ist sie Professorin für Digitale Urbane Kulturen, hat unter anderem zu Komplizenschaften und digitalen Städten geforscht und soeben ihre erste Firma gegründet. Gesa Ziemer stammt aus Norddeutschland, wo sie auch heute wieder lebt.

 

Dieses Interview ist Teil des Podcasts «Warum gehen, wenn man tanzen kann» des Kunstvereins Schichtwechsel.

In Kooperation mit: Ideenkanal Liechtenstein. Interview: Laura Hilti. Musik: Manuel Elias Büchel. Ton: Jingle Jungle, Robert Büchel. Schnitt: Laura Hilti. Foto: Iddo Franck – Creative Comp. Podcast-Logo: Anna Hilti. Konzept: Laura Hilti und Stefani Andersen, Kunstverein Schichtwechsel. Gefördert durch: Gerda Techow Gemeinnützige Stiftung.

Aufgenommen im Juni 2023 und veröffentlicht im August 2023. Verfügbar auf SoundCloud, Apple Podcasts und Spotify.

 

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Website Gesa Ziemer
City Science Lab
UNITAC