Marion Leal ist Geschäftsführerin der Krebshilfe Liechtenstein und dies schon seit 18 Jahren. Sie berät und unterstützt Personen, die von einer Krebserkrankung betroffen sind, aber auch Angehörige und Bezugspersonen. Dies reicht vom Stellen der richtigen Fragen bis hin zur Begleitung unheilbar kranker Menschen auf ihrem letzten Lebensweg. Jährlich betreut sie über 200 Menschen. Diesen Beruf, den sie als Berufung bezeichnet, fand die heute 54-Jährige aber erst mit 36 Jahren. Ihre Biografie wurde stark dadurch geprägt, dass ihre Eltern jung starben und sie den Weg ins Erwachsenenleben ohne Familie beschreiten musste. Sie absolvierte eine Kaufmännische Lehre und arbeitete in den darauffolgenden Jahren bei Finanz- und Werbeunternehmen sowie im Kulturbereich. Sie hat diverse Aus- und Weiterbildungen realisiert, unter anderem in Psychologie, Psychoonkologie, Körper- und Atemtherapie, Traumatherapie sowie Trauer- und Sterbebegleitung. Derzeit ist sie bei der Krebshilfe Liechtenstein tätig und hat sich mit einer Praxis für Körper- und Atemtherapie selbstständig gemacht. Mit ihrem Mann reist sie gerne durch die Welt und geniesst das Sein mit ihm und ihren Herzmenschen.

 

Dieses Interview ist Teil des Podcasts «Warum gehen, wenn man tanzen kann» des Kunstvereins Schichtwechsel.

Interview: Laura Hilti. Musik: Manuel Elias Büchel. Ton: Jingle Jungle, Robert Büchel. Schnitt: Laura Hilti. Foto: Tatjana Schnalzger. Podcast-Logo: Anna Hilti. Konzept: Laura Hilti und Stefani Andersen, Kunstverein Schichtwechsel.

Veröffentlicht im Februar 2023. Verfügbar auf SoundCloud, Apple Podcasts und Spotify.

Lebenslinien – 1968 in der ersten Woche nach meiner Geburt. Ein Willkommen mit unendlicher Liebe…
Pföhgoofa – meine Kindheit war geprägt von Wildheit, Abenteuer, Freiheit.
«Schön ist es auf der Welt zu sein, sagt die Biene zu dem Stachelschwein»… Ach, wie habe ich diese Single geliebt, bis mein Onkel welcher bei uns wohnte, diese aus dem Fenster warf.
Kleines Zweirad, grosses Zweirad… Was gibt es da noch zu sagen…
Sichtweisen - wertvolles Zusammensein mit meinen lieben Herzmenschen.
Grosses Zweirad… und raus geht’s in die weite Welt.
Japanische Kampfkunst – ein perfekter wichtiger Ausgleich, welcher mich erdet, fokussiert und in die Tiefe gehen lässt verbunden mit Ruhe, Kraft und Ausdauer.
2018: Projekt Glücksmomente der Krebshilfe zum 30-jährigen Jubiläum.
2019: Anfang der Selbstständigkeit mit der Firma «Schnuufamol.li» in Balzers für Körper- und Atemtherapie
Faboulus 5 der Palliative Care - Wir als Netzwerkpartner (Krebshilfe, Hospiz Werdenberg, Onkologiezentrum Grabs) leben die Palliative Care jeden Tag gemeinsam (Doris Büchel, Marion Leal, Dr. Stefan Diem, Daniel Schmitter, Dr. Raoul Pinter).
Bei der Ausstellung «Bevor ich sterbe» mit Claudio Canova-Erni, Präsident Krebshilfe Liechtenstein, und Erbprinzessin Sophie von Liechtenstein
Beim Apéro nach der Ausstellung «Bevor ich sterbe» mit Nicole Keller, Laura Hilti (Kunstverein Schichtwechsel) und Karin Müller (Pink Ribbon)

Links
Website Krebshilfe Liechtenstein
Website schnuufamol.li


Credits Fotos

Porträtfoto: Tatjana Schnalzger


Förderung

Gerda Techow Gemeinnützige Stiftung