Eva Rieger spielte eine zentrale Rolle in der Gründung einer feministischen Musikwissenschaft. Sie war die erste Wissenschaftlerin, die zur Benachteiligung der Frau in der deutschen Musikkultur schrieb. Geboren in Grossbritannien, zog sie als Zwölfjährige mit ihrer Familie nach Deutschland, wo sie in Berlin Schulmusik, Musikwissenschaft und Anglistik studierte. Mit 40 Jahren schrieb sie das Buch «Frau, Musik und Männerherrschaft», auf das zahlreiche weitere Bücher und Artikel folgten. Sie forschte u. a. auch zu Friedenserziehung, Musikerziehung und Filmmusik und übernahm von 1991 bis 2000 eine Professur für Historische Musikwissenschaft an der Universität Bremen. Mit ihren 81 Jahren ist sie heute theoretisch im Ruhestand, in Tat und Wahrheit aber als Stiftungsrätin, Leserbriefschreiberin und in diversen anderen Funktionen unterwegs. Seit mittlerweile 22 Jahren lebt Eva Rieger in ihrer Wahlheimat Liechtenstein.

 

Dieses Interview ist Teil des Podcasts «Warum gehen, wenn man tanzen kann» des Kunstvereins Schichtwechsel.

Interview: Laura Hilti. Musik: Manuel Elias Büchel. Ton: Jingle Jungle, Michael Schwarz. Schnitt: Laura Hilti. Foto: Laura Hilti. Podcast-Logo: Anna Hilti. Konzept: Laura Hilti und Stefani Andersen, Kunstverein Schichtwechsel.

Veröffentlicht im April 2022. Verfügbar auf SoundCloud, Apple Podcasts und Spotify.

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Eva Rieger


Credits Fotos

Porträtfoto: unbekannt
Bücher: Olms Verlag, Piper Verlag


Förderung

Das Projekt wird gefördert durch die Kulturstiftung Liechtenstein und die Stiftung Fürstl. Kommerzienrat Guido Feger.