Lynn Hershman Leeson hat die amerikanische Künstlerinnenbewegung der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und deren Performance-Kunst voller Mut und Humor, die bis in die Politik für rote Köpfe sorgte, über vier Jahrzehnte dokumentiert.

Mit Nancy Spero, Yvonne Rainer, Marcia Tucker, Ana Mendieta u.a.

 

«Humor ist unsere subversivste Waffe.» Marcia Tucker

Mit viel Mut, Humor und Angriffslust erweiterten amerikanische Künstlerinnen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Kunstgeschichte um neue Begriffe, Zugriffe und Formen: allen voran um die Performance-Kunst. Sie gingen in Opposition zum Althergebrachten und setzten dem Phallus erst einmal die Kraft der Gebärmutter entgegen – wobei ihre lustigen Aktionen bis in die Politik für tiefrote Köpfe sorgten.

Lynn Hershman Leeson hat die Künstlerinnenbewegung über vier Jahrzehnte dokumentiert. Im Zentrum ihres Films stehen Leben und Werk der Performerinnen Nancy Spero, Martha Rosler und der früh verstorbenen Ana Mendieta (von der zur Zeit im Kunstmuseum Luzern Arbeiten zu sehen sind).

Auch die zweite Generation der Revolutionärinnen kommt zu Wort: so die Gruppe «Guerrilla Girls», die Künstlerin Miranda July sowie die Gründerin des New Museum, Marcia Tucker.

Sternstunde Kunst zeigt den Film «Women Art Revolution», der am Sundance Filmfestival, an der Berlinale und Viennale zu sehen war, als deutschsprachige Erstausstrahlung.

 

TRAILER

 

FILM SF Sternstunde Kunst vom 29.04.2012

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle Text und Bilder: Schweizer Fernsehen, Sternstunde Kunst