«This is the freedom that I think Icelandic people have because of the lack of tradition. […] The freedom of no traditions, and an enormous space of nothingness. We just do it, because nothing would happen otherwise. There is a certain old Icelandic sound. The poems were not rhymes only. They are about how beautiful the words can be in a body.»
Gabríela Friðriksdóttir, Auszug aus einem Interview mit Hans Ulrich Obrist
In ihren Werken führt die isländische Künstlerin Gabríela Friðriksdóttir unterschiedliche kulturelle, religiöse und psychische Ebenen zu einem eigenwilligen ästhetischen Zeichen-, Formen- und Bedeutungskanon zusammen. Dies gilt vor allem für die Videofilme, die mit ihren surrealen Szenarien und der Aufhebung klassischer Erzählmuster eine wundersam anmutende Welt entstehen lassen: Traumbilder verweben sich mit Geschichten aus der altnordischen Mythologie, sexualpsychologische Bezüge mit dem Assoziationsfeld spiritueller Exerzitien, Vergangenes mit Gegenwärtigem.
Gabríela Kristin Friðriksdóttir (*1971 in Reykjavík, Island) ist eine isländische Künstlerin und Bildhauerin.
Portrait (DE), Schirn Kunsthalle Frankfurt
Portrait (EN), Schirn Kunsthalle Frankfurt
Björk, where is the line (video directed by Gabríela Friðriksdóttir)
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